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Baumpflanzung im Ebersberger Forst

Waldumbau für klimaresilienten Mischwald

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DAS PROJEKT IM ÜBERBLICK

Waldaufforstung im Ebersberger Forst: Frühjahrspflanzung 2025

Unsere Wälder spielen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. Neben der Bindung von CO₂ sind Wälder sehr wichtig für den Erhalt der Biodiversität und den Schutz unseres Trinkwassers. Doch die Herausforderungen des Klimawandels, wie die Intensivierung von Wetterextremen und Verbreitung von Schädlingen, setzen unseren Wäldern erheblich zu. Daher ist ein gezielter Waldumbau als Klimaanpassung notwendig, um die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit unserer Wälder zu stärken.

Bergwaldprojekt e.V. setzt daher gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten ein bedeutsames Waldumbau-Projekt im Ebersberger Forst um. Im Frühjahr 2025 sollen insgesamt 5.000 Bäume auf circa 1,5 ha gepflanzt werden.

Packen Sie mit an und pflanzen Sie mit, am 08. März 2025!

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PROJEKTSTECKBRIEF

 

Bereich: Forstwirtschaft

Projektdauer: Eine Pflanzaktion im Frühjahr 2025

Beantragter Förderbetrag: 32.100 Euro

Gesamte CO₂-Reduktion: 168 bis 240 t CO2e über 20 Jahre

Klimaschutzeffizienz: 134 bis 191 €/ t CO2e

Eindrücke von der ersten Herbstpflanzung 2024

PROJEKTDETAILS

  • Wer steht hinter dem Projekt?

    Das Projekt wird von dem gemeinnützigen Verein Bergwaldprojekt e.V. gemeinsam mit den Bayerischen Staatsforsten, Review Wasserburg am Inn, durchgeführt. Bergwaldprojekt e.V. ist bereits deutschlandweit zum Schutz der Wälder tätig.
  • Wie schützt das Projekt unser Klima?

    Mit der Pflanzung von 5.000 standortheimischen Bäumen im Ebersberger Forst werden insgesamt 1,5 Hektar Fichtenwald langfristig ökologisch stabilisiert. Durch die Einbringung von standortheimischen Bäumen im Voranbau unter einem Schirm der Altfichten wird der Aufbau einer stabilen und leistungsfähigen Humusschicht angestrebt, welche Wasser, Nährstoffe und Kohlenstoff speichert. Die Trinkwasserspeicherung wird von ca. 50l/a/m2 innerhalb von 15 Jahren auf etwa 180l/a/m2 gesteigert sowie die Qualität des Trinkwassers verbessert. Auch das CO₂-Speichervermögen wird von ca. 10t/a/ha im Fichtenaltbestand nach 15 Jahren auf 17-20t/a/ha gesteigert.

  • Welche weiteren Vorteile bringt das Projekt mit sich?

    Weitere Vorteile, neben der langfristigen CO₂-Bindung, sind unter anderem die Schaffung klimastabiler Zukunftswälder, die Erhöhung der Biodiversität durch Pflanzung seltener Laubbäume sowie positive Effekte auf das Kleinklima (Kühlung im Sommer; Wärme im Winter). Der Umbau unserer Wälder ist somit auch eine wichtige Maßnahme zur Anpassung auf die Folgen des Klimawandels.

    Die Bedeutung des Waldes für Trink- und Hochwasserschutz, Biodiversität und Klimaschutz wird durch Erklärungen der Projektleiterinnen und -leiter des Bergwaldprojekt e. V. während des Pflanztags verdeutlicht. Die Teilnehmenden werden durch die Erläuterung in Kombination mit ihrer aktiven Partizipation für die Abhängigkeit des Menschen von unseren natürlichen Lebensgrundlagen sowie deren Gefährdung sensibilisiert. Das vermittelte Wissen und die Selbsterfahrung führen zu einem tieferen Verständnis für die Belange und den Zustand der natürlichen Systeme und motiviert zu einer sozial-ökologischen Anpassung des eigenen Lebensstils.

    Weitere Akteure, die durch die Öffentlichkeitsarbeit von dem Projekt erfahren, werden motiviert, selbst an Pflanzaktionen teilzunehmen oder sie auf eigenen Flächen durchzuführen.

  • Warum braucht das Projekt Ihre Unterstützung?

    Der Verein Bergwaldprojekt ist gemeinnützig tätig und hauptsächlich spendenfinanziert. Hauptamtliche Försterinnen und Förster kümmern sich um die fachgerechte Pflanzung und Pflege der Bäume, die Dokumentation und das Monitoring über den Wuchserfolg sowie um die Organisation der Freiwilligeneinsätze. Mit Ihrer Spende finanzieren Sie die Bäume und ihre Pflanzung. Pro Baum fallen Kosten von sechs Euro an. Darüber werden die Verpflegungskosten der freiwilligen Teilnehmer, das Pflanzgut, der Wildschutz sowie die spätere Pflege der Bestände bezahlt.